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Hochwassereinsatz Juni 2013

Aufgrund der anhaltenden Regenfälle der vergangen Zeit und dem daraus resultierenden Wasseranstieg der Flüsse und des Grundwassers entwickelte sich auch im Raum Regensburg ein Hochwasser. Bereits am Samstag den 01.06.2013 wurde begonnen die Einheiten der Wasserrettung in Alarmbereitschaft zu setzen und für ein anstehendes Hochwasser zu rüsten, da für Montag, den 03.06.13 bereits die Hochwassermeldestufe 4 im Stadtgebiet Regensburg erwartet wurde.

Im Laufe des Montages musste die „Regensburger Wurstkuchl“ geflutet werden, um dort bauliche Schäden zu vermeiden. Ab ca. 21:15 wurde die OG Regensburg alarmiert, um die Einsatzkräfte der Feuerwehr Regensburg an der Badstraße bei ihren Hochwasserschutzmaßnahmen abzusichern und zu unterstützen.

Am frühen Dienstagmorgen, den 04.06.2013 wurde gegen 01:15 im Stadtgebiet Regensburg der Katastrophenalarm wegen der ankommenden Hochwasserflut ausgerufen. In ständig wechselnden Schichten in Zusammenarbeit mit den Kollegen der Wasserwachten aus Regenstauf und Neutraubling wurde stets eine Wasserrettungsgruppe an der Badstraße vor Ort gehalten, um diese vor Schäden bewahren zu können. Währenddessen war stets eine Einheit der Wasserwacht Regensburg im Wasserrettungszentrum der Messerschmittstraße auf Alarmbereitschaft, um im Bedarfsfall weiteres Personal zur Badstraße zu schicken oder weitere Einsätze im Stadtgebiet und Landkreis abzuarbeiten. Vor allem am Dienstag überschlugen sich die Ereignisse. Gegen Mittag musste ein Tauchtrupp Richtung Werftstraße ausrücken, da Personen in einem überfluteten Keller vermisst wurden. Nach ausführlicher Erkundung bestätigte sich der Verdacht jedoch nicht, weshalb auch kein Taucheinsatz mehr erforderlich war. Kurz darauf wurde eine zweite Mannschaft zur Badstraße alarmiert, da dort immer mehr Wasser hinter den Hochwasserschutz eindringt und möglicherweise weitere Schäden anrichten könnte. In Zusammenarbeit mit der Feuerwehr und dem THW wurden weitere Pumpen in Stellung gebracht und somit eine drohende Katastrophe abgewendet.

Nach großem Kampf über mehrere Tage konnte die Regensburger Badstraße letztendlich gehalten werden.

Insgesamt leistete die Wasserwacht Regensburg knapp 850 Einsatz – und Bereitschaftsstunden im Rahmen des Hochwasserdienstes.

Am Donnerstag, den 06.06.2013 sank der Wasserstand der Donau unter 6,00 Meter an der Messstelle des Eisernen Steges, weshalb gegen 18 Uhr der K – Fall im Stadtgebiet Regensburg aufgehoben werden konnte!

 

 

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